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Faktencheck zur Digitalisierung im Gesundheiitswes
Faktencheck und Informationen zu Gesundheit, Recht und elektronischen Anwendungen. Erfahren Sie mehr über Ihre Rechte als Patient und nützliche Musterbriefe.
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Klare Fakten zur Telematikinfrastruktur
- 29-12-2024Sind Sie unsicher über die neuesten Entwicklungen in der Telematikinfrastruktur? Möchten Sie Mythen und Missverständnisse aufklären? Bei TI-Faktencheck bieten wir Ihnen fundierte Fakten, aktuelle Informationen und Expertenmeinungen rund um die TI. Unser Ziel ist es, Ihnen die Klarheit zu verschaffen, die Sie benötigen, um informierte Entscheidungen im Gesundheitswesen zu treffen und Ihre digitale Kompetenz zu stärken.
Was Sie bei uns finden:
- Umfassende Themenvielfalt: Wir decken alle relevanten Bereiche der Telematik-Infrastruktur ab und halten Sie über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden.
- Detaillierte Erklärungen: Verständliche und präzise Informationen zu E-Rezept, ePA und weiteren TI-Anwendungen.
- Aktuelle Updates: Neueste Entwicklungen und Änderungen in der Telematikinfrastruktur.
- Expertenmeinungen: Einschätzungen und Kommentare von führenden Fachleuten.
- Stärkung der digitalen Kompetenz: Durch umfassende Aufklärung und leicht verständliche Inhalte fördern wir Ihre digitale Kompetenz im Gesundheitswesen. Unser Ziel ist es, Ihre digitale Kompetenz soweit zu fördern und Ihnen das nötige Wissen an die Hand zu geben, um Ihre Gesundheitsdaten zu schützen bzw. das Sie eine informierte Entscheidung treffen können.
Unsere Mission ist klar: Wir bieten Ihnen aktuelle Informationen zu den wichtigsten Themen der digitalen Gesundheit. Von Sicherheitslücken über Datenschutz bis hin zu den neuesten Entwicklungen – bei uns finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um informiert und sicher durch die digitale Gesundheitslandschaft zu navigieren. Bleiben Sie informiert und engagiert – für eine sichere und effiziente Digitalisierung im Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr.
Ihr umfassender Informations-Hub für alles rund um die Telematik-Infrastruktur und digitale Gesundheitsanwendungen!
Sind Ihre Gesundheitsdaten sicher?
- 28-05-2022Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was mit ihren Gesundheitsdaten geschieht und wie sicher sie gespeichert werden?
In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Gesundheitsdaten einen immer bedeutenderen Platz einnehmen, ist es von großer Relevanz, sich Gedanken darüber zu machen, was mit unseren persönlichen Gesundheitsinformationen geschieht und wie sicher sie verwahrt werden. Die fortschreitende Digitalisierung des Gesundheitswesens hat dazu geführt, dass unsere medizinischen Daten in elektronischer Form gespeichert, übertragen und ausgewertet werden. Dabei entstehen Fragen und Bedenken bezüglich des Datenschutzes, der Privatsphäre und der Sicherheit dieser hochsensiblen Informationen. Diese Webseite lädt dazu ein, über die Bedeutung und die Herausforderungen im Umgang mit Gesundheitsdaten nachzudenken und stellt die Frage in den Raum, ob sie sich bereits mit diesem wichtigen Thema auseinandergesetzt haben.
Seit dem 01.01.2021 müssen alle gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) anbieten. Sie stellt das Herzstück der telematischen Infrastruktur dar. Diese Akte ist eine sektorenübergreifende digitale Dokumentensammlung unter der Kontrolle der Versicherten.
Seit dem 01.01.2022 können Patienten selber bestimmen, welcher Arzt welche Dateien sehen darf. Hierzu vergibt er entsprechende Rechte in seiner App auf dem Smartphone.
Auch Patienten können selber Dateien in der ePA speichern. Alle Dateien werden sofort beim Hochladen verschlüsselt. Das hört sich im ersten Augenblick auch gut an. Wer aber nun auch über den Tellerrand schaut, der weiß auch, dass diese Dateien mit Viren und Trojaner behaftet sein können. Auch die werden sofort verschlüsselt, was ein Scannen / Überprüfen der Dateien unmöglich macht.
Wenn jetzt ein Arzt, nach Erhalt der entsprechenden Freigabe eine solche Datei herunterlädt, dann wird die Datei gleichzeitig entschlüsselt. Somit können Viren und Trojaner in Praxen und Krankenhäuser gelangen und gefährden die Daten aller Patienten innerhalb der Praxis! Dabei sind Informationen über unsere Gesundheit gehören zu den sensibelsten Daten, die über uns gespeichert werden. Deshalb müssen sie besonders gut geschützt werden. Darüberhinaus veralten Verschlüsselungsalgorithmen relativ schnell und sind dann nicht mehr sicher. Das heißt, eigentlich müssten die ePA-Inhalte regelmäßig in einer sicheren Umgebung ent- und mit einem aktuelleren Algorithmus neu verschlüsselt werden. Außerdem können einmal geleakte ePA-Daten zu einem späteren Zeitpunkt entschlüsselt werden, wenn der verwendete Algorithmus gebrochen ist.
Entsolidarisierung und Kommerzialisierung.
In Zukunft werden Patienten mehr und mehr zu Kunden degradiert und Ärzte zu Händler der Gesundheitsindustrie. Mit der elektronischen Gesundheitskarte, der telematischen Infrastruktur und dem „E-Health-Gesetz“ soll die Basis gelegt werden für eine Gesundheitsversorgung, die sich immer stärker an Kosten- und Nutzen orientiert. Dazu werden Daten von Patienten und Ärzten benötigt. „E-Health“ ist keine Innovation im Gesundheitswesen, sondern vor allem ein Milliarden-Geschäft für Versicherungen, IT-Dienstleister und private Gesundheits-Dienstleister.
Zwischen 2008 und 2020 hat alleine die Gematik 629,4 Mio. € ausgegeben, ohne dass nur ein einziger Patient einen Nutzen davon hatte! Im Gegenzug wurde die Pflege in den Krankenhäusern und Altersheimen so weit heruntergewirtschaftet, dass so gut wie niemand mehr diesen Beruf erlernen möchte. Das ausgegebene Geld hätte ausgereicht, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Möchten Sie im Alter von einem Roboter umsorgt werden, der wie nach einem Zeittakt mal kurz reinschaut und sofort verschwinden muss?
Als Erstes wurde mit der eGK gestartet und nun folgt(e) die schrittweise Einführung von ePA, eAU, eRezept (Rx) sowie die Messanger KIM und TIM.
Mit der elektronischen Gesundheitskarte und der Einführung der elektronischen Patientenakte verliert der Patient seine Souveränität / sein Selbstbestimmungsrecht und wird durch die digitale Identität völlig zum gläsernen Patient.
Unnötige Doppeluntersuchungen werden nur als Grund vorgeschoben, denn es geben keine belastbaren Untersuchungen die das beweisen. Ebenfalls wird nicht beachtet, das Patienten sich eine Zweitmeinung einholen können. Wenn diese Untersuchung neutral stattfinden sollen, werden die Untersuchungen auch wiederholt.
Die viel gefährlichere zentrale Speicherung auf Server, zu denen viele Tausend Berechtigte und Scheinberechtigte Zugang haben, steht in keinem Verhältnis zur Notwendigkeit.
Daher wird ein informierter Patient, der alle Fakten kennt, Nein zur TI sagen. Die TI versucht nur dem Datenschutz gerecht zu werden, dabei werden jedoch soziale Aspekte und Menschenrechte außer Acht gelassen.
#NeinZurTI weil die TI #GesundheitsdatenInGefahr bringt!
#PatientenrechteInGefahr
#PatientendatenInGefahr
#SelbstbestimmungsrechtInGefahr
Wir fordern die Wiederherstellung der informationellen Selbstbestimmung der eigenen Datenspeicherung und ein Eigentumsrecht von Gesundheitsdaten zugunsten des Patienten. Informationen des Gesundheitszustandes eines Patienten sind ein immer geachtetes "Allgemeingut" und gehört zur Würde eines jedem Menschen, auf das dritte nur mit Zustimmung des Patienten erfolgen darf. Alles andere betrachten wir als rechtsethische Entgleisung!
Rechtsgrundlage: Urteil vom 15. Dezember 1983 - 1 BvR 209/83
Art. 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. [...]
Art. 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(aus: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland)
Elektronische Patientenakte (ePA): Objektive Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen fehlt!
- 03-02-2025Seit dem angekündigten Einführungstermin für die ePA läuft eine Werbekampagne für die zentrale Speicherung von Krankheitsdaten auf allen Kanälen. Der Bundesgesundheitsminister verspricht, dass wegen der ePA künftig mehrere 10 000 Leben im Jahr gerettet werden können. Außerdem habe „die Datensicherheit bei der ePA höchste Priorität“. Kurz vor Einführung haben Datensicherheitsexperten vom Chaos Computer Club genau das Gegenteil nachgewiesen. Wie steht es nun um die „ePA für alle“? Das Redaktionsteam vom Bündnis Widerspruch gegen die elektronische Patientenakte“ welches seit langem über Risiken und Nebenwirkungen aufklärt, hat bei Fachleuten nachgefragt.
Sicherheitslücken und Risiken der elektronischen Patientenakte (ePA)
- 27-12-2024Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) wurde ursprünglich als ein bedeutender Fortschritt für das deutsche Gesundheitssystem gefeiert. Ziel war es, die medizinische Versorgung durch die zentrale Speicherung und den einfachen Zugriff auf Gesundheitsdaten effizienter und sicherer zu gestalten. Leider hat sich herausgestellt, dass dieses Vorhaben mit erheblichen Problemen und Risiken verbunden ist, die nicht ignoriert werden dürfen.
Seit ihrer Einführung im Jahr 2020 steht die ePA im Fokus zahlreicher Kontroversen. Besonders gravierend sind die aufgedeckten Sicherheitslücken, die die Vertraulichkeit und den Schutz sensibler Gesundheitsdaten gefährden. Der Chaos Computer Club (CCC), der bereits frühzeitig vor den Risiken der ePA gewarnt hatte, demonstrierte auf dem 38. Chaos Communication Congress (38C3), wie leicht unberechtigte Personen auf die elektronischen Akten zugreifen können. Die Umstellung des Systems von einem Opt-In- auf ein Opt-Out-Modell, bei dem Gesundheitsdaten von mehr als 70 Millionen Versicherten ohne deren ausdrückliche Zustimmung zentral gespeichert werden, hat die Bedenken weiter verstärkt.
Beschlagnahmungsschutz - nicht bei der ePA
- 14-12-2024Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitaler Ordner, in dem Gesundheitsdaten von Patienten gespeichert werden. Sie soll den Informationsfluss zwischen Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern erleichtern und die Behandlung verbessern. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der ärztlichen Schweigepflicht und des Datenschutzes.
Ärztliche Schweigepflicht bei der ePA
Die ärztliche Schweigepflicht ist ein zentrales Prinzip der ärztlichen Ethik und beruht auf dem Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. Sie schützt die Vertraulichkeit von Gesundheitsdaten und stellt sicher, dass Patienten ihre persönlichen Informationen sicher melden können. Bei der ePA gibt es jedoch Bedenken, dass diese Schweigepflicht untergraben wird.
ePA für alle - das Risiko trägt der Patient
- 20-11-2024Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie gerne auf die aktuelle Pressemitteilung des Bündnisses "Widerspruch gegen die elektronische Patientenakte" mit dem Thema " ePA für alle - das Risiko trägt der Patient " hinweisen, dem auch TI-Faktencheck angehört. Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses wichtige Thema aufgreifen und darüber berichten.
Die elektronische Patientenakte (ePA) kommt - Risiken und Nebenwirkungen werden nicht thematisiert. Datenschützer empfehlen: informieren und widersprechen.
Werbekampagne für die ePA, keine ehrliche Information
Derzeit erhalten gesetzlich Krankenversicherte von ihren Krankenkassen Informationsschreiben darüber, dass sie ab 15. Januar 2025 automatisch eine elektronische Patientenakte bekommen - es sei denn, sie widersprechen. "Diese Kurzinformationen", so Uta Schmitt, Co-Vorsitzende des Vereins Patientenrechte und Datenschutz e.V. "erfüllt in keiner Weise den gesetzlichen Auftrag der Aufklärung für die Versicherten. Die Krankenkassen werben mit unrealistischen Versprechungen für die ePA, erwähnen die Risiken aber mit keinem Wort."
BigBrotherAward 2024: Karl Lauterbach und die Herausforderungen des Datenschutzes in der Gesundheitsbranche
- 12-10-2024Am 11. Oktober 2024 wurden die diesjährigen BigBrotherAwards in Bielefeld verliehen.
Diese Negativpreise, auch als "Oscars der Überwachung" bekannt, werden jährlich von Digitalcourage und anderen Bürgerrechtsorganisationen vergeben.
Sie ehren Unternehmen, Behörden und Einzelpersonen, die besonders gegen Datenschutz und Privatsphäre verstoßen.
Der BigBrotherAward ist eine Auszeichnung, die jährlich von Datenschutzorganisationen vergeben wird, um auf Missstände im Bereich des Datenschutzes aufmerksam zu machen. Der Preis, oft als "Oscar für Datenkraken" bezeichnet, soll das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Schutzes persönlicher Daten schärfen und diejenigen herausstellen, die in besonderer Weise die Privatsphäre von Personen beeinträchtigen oder persönliche Daten zugänglich gemacht haben.